Syntropischer Agroforst

Was ist Syntropischer Agroforst?

Methoden

Folgende Methoden sind bezeichnend:

  1. Diverse und dichte Bepflanzung
  2. Maximierung der Photosynthese
  3. Bodenbedeckung mit Pflanzen und Mulch
  4. Selektiver Einschnitt, um den Wachstum anzuregen
  5. Natürliche Sukzession der Pflanzen nutzen
  6. Pflanzeneigenschaften und ihr Zusammenspiel auskosten

Regeneratives Wachstum

Sie fördern die Biodiversität, regen das Wachstum und die Resilienz der Pflanzen an und insbesondere bauen sie den Humusgehalt im Boden schnell und nachhaltig auf. Das bietet die Grundlage einer regenerativen Wachstumsspirale für Flora und Fauna, und hat den wunderbaren Nebeneffekt, dass es CO2 effizient im Boden bindet.

Der Fokus liegt auf Fruchtbäumen, die zur Nahrung dienen und zur Regulierung des Mikroklima führen können.

Das gezielte Eingreifen des Menschen, z.B. mit wachstumsanregendem Pflanzen-Schnitt, beschleunigt die natürliche Sukzession und unterstützt den Überfluss an Leben. Wie ein Dirigent in Kokreation mit dem Orchester das Musikstück potenziert.

Alex’s Traum

Alex träumt von nichts Minderem als dem Paradies.

Seit Kindesalter haben ihn Fruchtbäume fasziniert. Von den leckeren Früchten bis zu der bezaubernden Erscheinung.

Der Wunsch für einen permakulturellen Fruchtgarten wuchs in den letzten Jahren.

Bis die Entdeckung vom Syntropischen Agroforst (nach Ernst Götsch) all die Visionen vereinigte und in der Oberschwändi nun eine Umsetzung fand.

Planung

Wir haben vier Etappen geplant und die erste davon im Frühjahr 2025 umgesetzt.

Diese erste Etappe ist eine Test- und Forschungsfläche. Sie ist 25m x 30m gross und besteht aus drei Fruchtgehölz-Reihen und zwei Service-Baum-Reihen. Dazwischen wächst diverses Gemüse. Wir probieren vieles aus, von Äpfeln bis Zuckermais.

Das Ziel ist herhauszufinden, welche dieser Pflanzen sich gut in diesem Klima auf 800 m.ü.M. eignen und die praktische Umsetzung des Syntropischen Agroforsts zu lernen.

April 2025